Die besten Hausmittel zum Reinigen der Waschmaschine

Eigentlich sollte die frisch gewaschene Wäsche mit einem herrlichen Duft aus der Maschine kommen. Doch plötzlich bemerkt man einen leicht muffigen Geruch. Dieser haftet nun auch an der Wäsche und niemand hängt unangenehm riechende Kleidung zum Trocknen auf die Leine. Doch woran liegt das? Wir geben heute ein paar hilfreiche Tipps und klären auf, wie eine Waschmaschine richtig gepflegt wird.

Die Waschtemperatur ist entscheidend

Früher gab es viel öfter Wäsche, die bei hohen Temperaturen gewaschen werden musste. Mitunter sogar im sogenannten Kochprogramme. Das waren meist helle Leinentücher. Dennoch, für die Waschmaschine selbst war das gut. Denn mit derart hohen Temperaturen wird alles abgetötet, was sich in den Schläuchen und der Trommel absetzen konnte. Dazu zählen Keime, Bakterien oder auch Pilzsporen. Bei einem Waschgang mit über 90° C wird die Maschine automatisch hygienisch rein.

Heute sieht das etwas anders aus. Die meisten Textilien bestehen auf Kunstfasern und vertragen bei Weitem keine hohen Waschtemperaturen. Ein Großteil der modernen Wäsche wird lediglich bei 

40° C gewaschen oder teils bei noch niedrigeren Temperaten. Eine 60° C Wäsche hingegen stellt eher die Ausnahme dar.

Im inneren der Waschmaschine herrscht dauerhaft ein feuchtes Milieu. Der ideale Nährboden für die bereits üblen Keime und Bakterien. Diese sind nämlich für den unangenehmen Geruch verantwortlich. Sie zersetzen feinste Materialien, die natürlich mit jedem Waschgang in der Maschine landen. 

Um das zu unterbinden, empfehlen Experten wenigstens einmal in der Woche das Kochprogramm zu starten, um schlicht weg eine hygienische Reinlichkeit in der Maschine wieder herzustellen.

Reinigen der Waschmaschine

Ob man zu flüssigen Waschmittel, dem klassischen Pulver oder den jetzt so angesagten Pods greift, muss jeder selbst wissen. Für Waschmittel im klassischen Sinn, wird die Einfüllschublade genutzt. Diese muss regelmäßig herausgenommen werden und unter klarem Wasser gereinigt. Selbiges trifft auf den Weichspüler zu. Hier setzen sich meist schnell ein paar Reste ab. Wer einmal die Einfüllschublade entfernt hat, sollte diese nach Möglichkeit gründlich reinigen.

Bei einem Frontlader sollte zudem die Innenseite des Bullauges mit einem milden Reinigungsmittel gesäubert werden. Ebenso der starke Dichtring. Hier setzen sich gern und meist viele Keime ab. Nicht zu vergessen das Flusensieb. Bei jeder Waschmaschine kann dieses ohne Probleme entfernt werden. Darin werden alle Kleinteile aufgefangen, die eigentlich nicht in die Waschmaschine gehören. Ein kleines Fundbüro für Münzen, Murmeln und Co. Doch nicht nur die kleinen Gegenstände findet man hier. Auch viele Fusseln, die sich im Laufe der Zeit zu einem unschönen Klumpen vereinen und dieser dann selbstverständlich auch wieder der perfekte Nährboden für Kleinstorganismen ist. 

Tipp:
Vor dem Entfernen beziehungsweise öffnen des Flusensiebes bitte unbedingt eine flache Schüssel und Tücher bereithalten. Denn zunächst tritt ein wenig Wasser aus, welches sich dort immer, trotz Abpumpen ansammelt.

Von Essig und Spülmaschinentabs

Es gibt noch ein paar gute Tricks, die zum Waschmaschine reinigen Hausmittel gezählt werden kann. Wir erwähnten bereits, dass hin und wieder ein Kochwaschgang vorgenommen werden sollte, selbst wenn es dazu keine passende Wäsche mehr gibt. Idealerweise legt man zu diesem Waschgang ein oder zwei Tabs, welche eigentlich für den Geschirrspüler gedacht sind, in die Trommel. 

In die Einfüllschublade ein wenig Essig geben. Aber Vorsicht! Wirklich gering dosieren, denn Essig bei zu hoher Konzentration ist nicht gut für die Dichtungsringe!

Das Ganze ruhig wenigstens einmal im Monat machen, damit die frisch gewaschene Wäsche nicht mehr muffelt, sondern frisch und rein duftet.

Im übrigen: Moderne Vollwaschautomaten verfügen heute über eine sehr smarte Technologie und informieren sogar darüber, wann ein Reinigungsprogramm zu starten ist.

Fazit

Viele unterschätzen die Tatsache, dass selbst solche Maschinen regelmäßig gereinigt werden müssen, um möglichst lange Freude daran zu haben. Mit ein paar wenigen Handgriffen ist das schnell erledigt und man hat wieder Freude an der frischen Wäsche.